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Christian Diors Büro (1951)

1952 zog Christian Dior mit seinem Büro in einen kleinen, an sein Studio angrenzenden Raum, aus dem er die administrativen Abläufe der Maison, die er in- und auswendig kannte, überblicken konnte.

BUREAU CHRISTIAN DIOR 3

Christian Dior schrieb viel über den Beruf des Couturiers, den er mit seiner Couture-Maison in der modernen Nachkriegszeit neu erfand. Im Jahr 1951 publizierte Editions du Conquistador sein Buch Je suis couturier, welches zum Ende des Sommers vom Magazin ELLE als Serie veröffentlicht wurde. Leser des Buchs können die Schritte hin zu einer Haute-Couture-Kollektion bis ins kleinste Detail verfolgen, von den Skizzen bis zum Verkauf der Prototypen.

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ELLE Magazin vom 13. August 1951, mit Auszügen aus dem Buch Je suis couturier (veröffentlicht auf Englisch als Talking About Fashion). © Elle France

Im Jahr 1954 veröffentlichte Christian Dior in den USA „The Little Dictionary of Fashion“, worin er seinen amerikanischen Lesern, die sich bereits mit den Modeerläuterungen des Couturiers über Berichte in den Magazinen Mode and Women sowie Women‘s Illustrated vertraut gemacht hatten, jegliche Form von Ratschlägen gab.

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Originalausgabe von The little dictionary of fashion von Christian Dior, 1954.
18115 1953 The Dior Story WWD Page 00
Die Reihe The Dior Story, veröffentlicht im Handelsjournal Women’s Wear Daily vom 13. bis 20. Juli 1953.
18127 1953 The Dior Story WWD Page 01
Auszug aus einem Artikel aus der Reihe The Dior Story, veröffentlicht im Handelsjournal Women’s Wear Daily vom 13. bis 20. Juli 1953.
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Originalausgabe von The little dictionary of fashion von Christian Dior, 1954.
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Die Reihe The Dior Story, veröffentlicht im Handelsjournal Women’s Wear Daily vom 13. bis 20. Juli 1953.
18127 1953 The Dior Story WWD Page 01
Auszug aus einem Artikel aus der Reihe The Dior Story, veröffentlicht im Handelsjournal Women’s Wear Daily vom 13. bis 20. Juli 1953.

Am 3. August 1955 besuchte Christian Dior eine Konferenz im Grand Amphithéâtre der Sorbonne zum Thema „The aesthetics of fashion“ als Teil eines Kurses über die Geschichte und die französische Zivilisation. Im Anschluss an seine Rede folgte eine Fashion Show mit mehreren seiner schönsten Designs, darunter auch der legendäre Bar Anzug von 1947.

Im Jahr 1956 begann er, seine Memoiren zu schreiben, in denen er mehr über sein Modehaus und seine Berufung als über Christian spricht, den zurückhaltenden Mann, der das Rampenlicht scheute. Christian Dior et moi (Dior by Dior) wurde von Amiot-Dumont publiziert und in mehrere Sprachen übersetzt. Hierbei handelt es sich in erster Linie um eine beeindruckende Aufzeichnung der Geschichte der Maison und wie sie geführt wurde.

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Originalausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1956.
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Amerikanische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1957.
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Englische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1958.
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Deutsche Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1958.
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Niederländische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1957.
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Originalausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1956.
Christian Dior and I 1
Amerikanische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1957.
Dior by Dior 2 1
Englische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1958.
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Deutsche Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1958.
De mode en ik
Niederländische Ausgabe des Buchs Christian Dior et moi, veröffentlicht 1957.
„Am Ende des Tages ist mein gesamtes Leben – ob es mir gefällt oder nicht – in seinen Kleidern ausgedrückt.“
Christian Dior
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Cover des TIME Magazins, 4. März 1957. Nach Elsa Schiaparelli, die 1934 als erste Modeschöpferin auf der Titelseite einer berühmten Zeitschrift abgebildet wurde, schaffte es Christian Dior 1957 als erster französischer Modeschöpfer ebenfalls aufs Titelblatt. Es war eine Hommage an den Couturier, der in jenem Jahr das zehnte Jubiläum der Maison und die Entstehung des New Look begrüßte.

Obwohl Christian Dior seit 1949 zu den fünf international bekanntesten Persönlichkeiten gehörte, erschien er erst 1957 – zehn Jahre nachdem er seine erste Kollektion präsentiert hatte – als erster französischer Modedesigner auf dem Cover des TIME Magazins, welches ihm einen langen Artikel widmete.

30 Avenue Montaigne

Betreten Sie das Herz der 30 Avenue Montaigne, dieser „emsige, kleine Bienenstock“, in dem die Legende von Christian Dior vor 75 Jahren geboren wurde!